Ein ehemaliges Kinderheim im Ortsteil Berlin-Grunewald wird zu einer Kindertagesstätte umgebaut und wird ab Ende des Jahres 90 Kinder beherbergen können.

Im Elsa-Brändström-Haus in der Taubertstraße laufen seit Anfang 2024 große Umbauarbeiten, die den Kindern zukünftig eine kindergerechte und qualitativ hochwertige Betreuung bietet. Parzelle X ist für die Entwurfs- und Ausführungsplanung der Außenanlagen verantwortlich.

Das Konzept für die Außenanlagen der „Kita Elsa“ setzt auf eine naturnahe Gestaltung, die Kindern ein intensives Naturerlebnis ermöglicht. Der gesamte Garten wird ausschließlich mit natürlichen Materialien wie naturgewachsenem Robinienholz gestaltet, die als Spielgeräte und als Umrandung der Spielbereiche Verwendung finden. Die Bepflanzung erfolgt insektenfreundlich und ökologisch wertvoll. In Elementen wie Benjeshecke, Insektenhotel und Vogelhaus finden kleine Tiere Unterschlupf und bieten zugleich den Kindern einen Raum, um Naturerfahrungen zu sammeln.

Der Garten ist durch einen barrierefreien Weg erschlossen. Die Außenanlage ist in verschiedene Funktionsbereiche gegliedert, um den Kindern vielfältige Erlebnismöglichkeiten zu bieten. Bewegungsangebote für körperliche Aktivitäten bietet ein großes Klettergerüst, ein Sand-und Wasserspielbereich sowie eine weitläufige Wiese. Auch Räume für Rückzug, Erholung und Entdeckungen sind eingeplant. Ein Nutzgarten aus Hochbeeten ermöglicht es den Kindern, Pflanzen zu pflegen, zu ernten und dabei den Kreislauf der Natur wahrzunehmen.

Das Gesamtkonzept vereint naturnahes Spiel, Bewegung und Bildung zu einem ganzheitlichen Erlebnis, das den Kindern die Natur auf spielerische und lehrreiche Weise näherbringt.

Die Bauherrschaft obliegt Spielart Grün gGmbH. Die Innenraumgestaltung führt Studio Playa durch. Unsere Kooperationspartner in der Ausführung sind das GaLaBau Unternehmen Garten Gösta und die Spielgeräte Kalbitz GmbH.

Auf dem Gelände des einstigen Wassergartens, der seit den 70er Jahren nicht mehr in Betrieb ist, entsteht der neue Nutzpflanzengarten des Botanischen Garten Berlin! Seit Frühjahr 2024 entsteht hier ein artenreicher und repräsentativer Nutzpflanzengarten mit einem charakteristischen Abbild von kultivierten und wildwachsenden Pflanzen: Obst- und Gemüsepflanzen, (Wild-)Kräuter und Arzneipflanzen, Getreide, aber auch Färberpflanzen, Faserpflanzen, Energiepflanzen, Ölpflanzen und Duftpflanzen.

Divers sowohl in der Pflanzenauswahl als auch in der Anbaumethode bzw. Auswahl der Biotoptypen. Nachgeahmt werden klassische Mischkulturen in Anlehnung an eine Drei Felder Wirtschaft als auch ein Waldgarten und ein Waldsaum. Besondere Herausforderung dabei ist das Gärtnern in den ehemaligen Wasserbecken. Nicht zuletzt haben wir auch für Insekten und andere Krabbel- und Kleintiere Lebensräume geschaffen.

Zur Planung des Nutzpflanzengartens gehört auch die Erarbeitung eines Bildungskonzepts, damit bald Jung und Alt mehr über die Geschichte und Verwendung unserer Nutzpflanzen lernen können.

Von Frühjahr bis Herbst 2023 wurde die Brachfläche rund um das Spiel/Feld Marzahn in ein interaktives Spielbrett verwandelt, auf dem die Umwidmung einer Brachfläche zu einer Allmende, also einem Gemeingut verhandelt wurde.

Im Rahmen unterschiedlicher Interventionen entstanden ein Freiluftkino, riesige Bambusskulpturen und der Commopoly-Acker. Hier wurden gemeinsam Mais, Bohnen, Kürbis, Zucchini, Chili und essbare Blumen angebaut. Die Pflanzen wurden in einer Mischkultur gepflanzt. Diese Art des Anbaus sollte aufzeigen, wie durch das Zusammenwirken von Kräften Großes entstehen kann. Die Ernte des Ackers sollte für alle da sein - ein großes gemeinsames Essen für die Nachbarschaft wurde geplant, zu dem alle zusammenkommen und die Ernte gemeinsam verspeist werden sollte. Doch: Aus Gemeingut wurde Privatgut – die Ernte wurde geklaut. Das Dilemma der Brachfläche ist real. Auch auf dem Commopoly-Acker. Davon ließ sich die Gemeinschaft jedoch nicht entmutigen – im September fand ein großes gemeinsames Abendessen an einer Langen Tafel mit anschließendem Akkordeon-Konzert statt, das die Brachfläche zu einem Ort der Zusammenkunft, des gelebten Miteinanders und des Austausches verwandelte...

Commopoly war ein partizipatives Land-Art-Projekt und Public-Art-Festival, das die lokale Gemeinschaft zur bewussten Wahrnehmung und aktiven Mitgestaltung seiner Umgebung animiert. Ein Kooperationsprojekt vom Curatorial Collective for Public Art und Parzelle X, gefördert durch den HauptstadtKulturFonds.

Das Tempelhofer Feld – ein Ort der Superlativen!

Seit der Öffnung im Jahr 2010 ist Berlin um einen der größten urbanen Freiräume reicher - weltweit wohlbemerkt. Wo früher Flugzeuge starteten, gibt es nun über 300 Hektar grünen Freizeit- und Erholungsraum. Auch für seltene tierische Bewohner*innen und geschützte Pflanzen bietet das Tempelhofer Feld einen wichtigen Schutzraum inmitten der Metropole.

Während der zweistündigen Führung mit dem Titel „Wiesenrendezvous - Auf Tuchfühlung mit Glatthafer und Grille“ werden die Teilnehmer*innen dazu eingeladen, sich der Flora und Fauna des Ökosystems Wiese aus verschiedenen Perspektiven zu nähern. Vielfältig und partizipativ werden standortspezifische stadtökologische Inhalte und Zusammenhänge vermittelt.

Es werden Wildkräuter verkostet und Fragen beantwortet, die man sich vorher noch nie gestellt hat, wie z.B.: Was ist eigentlich eine Wiese? Kann die Wiese das Wetter vorhersagen? Grashüpfer, Grille und Heuschrecke - wer ist was? Wieviel Schuppen hat der Schmetterling auf seinem Flügel?

Die Führung ist adressiert an Erwachsene und findet sowohl unter der Woche am Nachmittag, als auch am Wochenende statt und ist buchbar über die Website vom Campus Stadt Natur.

In enger Zusammenarbeit mit dem QM Harzer Straße und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie dem Bezirksamt Neukölln ist Parzelle X bis Ende 2024 im Harzer Kiez aktiv. Gemeinsam Gärtnern ist das Motto und offizieller Projektname.

Es geht vor allem darum, das Harzer Quartier durch partizipative Aktionen und Interventionen grüner und attraktiver zu gestalten. Die Anwohner*innen möchten wir durch das urbane Gärtnern zu einem Miteinander animieren und ihnen darüber ein Bewusstsein und eine Wertschätzung für ihre Umgebung vermitteln. Es sollen Orte der Begegnung und der Beteiligung geschaffen werden, die eine Teilhabe und eine Gemeinschaft möglich machen.

Gemeinsam Gärtnern auf dem HarzAcker – in der Baumscheibe, auf dem Balkon oder im neu zu etablierenden Gemeinschaftsgarten in der KGA Harztal-Wilde Rose oder im Schulgarten …

Komm vorbei und pflanz dein Kiez!!

Das Projekt wird finanziert durch Fördermittel aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt durch Bundes- und Landesmittel.

Brach/Fläche ist ein partizipatives künstlerisches Forschungsprojekt, das auf der öffentlichen, brachliegenden Grünfläche inmitten der Plattenbausiedlung zwischen der Franz-Stenzer-Straße und der Zühlsdorfer Straße in Berlin-Marzahn umgesetzt wird. Es befindet sich an der Schnittstelle von Kunst und Umweltbildung. Das Projekt stellt die Frage, was passieren würde, wenn diese Brache als die kommunale Ressource eingerahmt und wahrgenommen würde, die sie bereits ist: eine urbane Allmende.

Das Vorhaben soll im nächsten Jahr in ein partizipatives Land-Art-Projekt und Public-Art-Festival münden, das die lokale Gemeinschaft in das Pflanzen, Anbauen und Ernten einer temporären, lebendigen, begehbaren Installation aus Nutzpflanzen einbezieht, die von einer ortsspezifischen Soundinstallation ergänzt wird.

Initiiert wurde das Projekt von Parzelle X und dem Curatorial Collective for Public Art. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Spiel/Feld Marzahn e.V., der Gartenarbeitsschule, die hier in Zukunft entstehen soll, und den Anwohner*innen werden sie in den nächsten Monaten Gemeinschaftsaktivitäten auf der Brachfläche organisieren.

Brach/Fläche wird im Rahmen des Projekts “Maiszahn: eine Choreographie des öffentlichen Raums” geschaffen und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR gefördert.

Im Auftrag des Bezirksamtes Treptow-Köpenick erstellte Parzelle X gemeinsam mit der Grafikerin Corinna Babylon vom COSA Studio für Kommunikationsdesign und in Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Umweltbildung im Bezirk einen Leitfaden zum Thema Schulgarten für Treptow-Köpenick. Zielgruppe sind alle Pädagog*innen und Akteur*innen einer Schule, die Interesse daran haben, ihren Unterricht, AG oder dergleichen nach `draußen´ zu verlagern und einen Schulgarten anlegen und/oder weiter entwickeln wollen. Von der Idee bis zur Umsetzung, Pflege und Etablierung eines Schulgartens über die Einbindung in den Unterricht und die Anbindung im Rahmenlehrplan.

Was gilt es zu beachten bei der Anlage eines Schulgartens? Welche Akteur*innen sollte man mit einbeziehen? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn der zur Verfügung stehende Platz für einen Schulgarten gering ist? Welches Gemüse ist am besten geeignet für den Schulgarten? Und welche Punkte sind wichtig, damit der Schulgartenunterricht gelingen kann? Auf diese und viele weitere Fragen wird in vier Kapiteln Antwort gegeben und durch viele wissenswerte Tipps und praktische Tricks aus der Schulgartenpraxis von Parzelle X ergänzt.

Nach Fertigstellung Anfang 2023 gab es eine kleine Printauflage für die Schulen im Bezirk.

Auf der Seite des Bezirksamtes befindet sich ein Link zum Download als pdf.

Voller Stolz wünschen wir Euch viel Spaß beim durchblättern und lesen!!!

In der Kleingartenanlage Hohenzollerndamm in Wilmersdorf entsteht ein offener Gemeinschaftsgarten für die Nachbarschaft.

Seit September 2021 begleitet Parzelle X den Entstehungsprozess im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und unterstützt durch den Bezirksverband der Kleingärtner Berlin-Wilmersdorf e.V.

Als Teil des Gesamtprojektes `Mehrfachnutzung von Kleingartenanlagen´ soll das Pilotprojekt `Gemeinschaftsgarten am Hang´ exemplarisch aufzeigen, welche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Kleingartenanlagen als Teil des Berliner Stadtgrüns existieren.

Bis Dezember 2022 begleiten wir den partizipativen Prozess und übergeben dann - im besten Fall - einer gewachsenen, organisierten Gartengruppe den Gemeinschaftsgarten in die Selbständigkeit.

Instagram: @hang.garten

Seit Juli 2020 ist Parzelle X ein Teil des Pädagog*Innenpools bei `Nemo – Natur erleben mobil´.

Über den Umweltkalender könnt ihr die angebotenen Workshops buchen. Wir erforschen u.a. das Leben auf einer Wiese oder widmen uns intensiv unseren Sinnen. Das Beste dabei ist, wir kommen direkt zu Euch in die Schule und nutzen eine nahe gelegene Grünfläche für unsere Naturerlebnisse.

Das Angebot richtet sich an alle Berliner Grundschulen. Alle weiteren Infos findet ihr auf der Nemo Homepage.

Viel Spaß – wir sehen uns im Grünen.

Am 05.09.2019 eröffnete das Berliner Haus der Zukünfte – das Futurium am Spreeufer seine Türen für die Öffentlichkeit. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? Jetzt und vor allem in der Zukunft?

Parzelle X erstellte ein an Wildblumenwiesen orientiertes Pflanzkonzept für die vier kreisrunden Beete der Vorplätze auf der Nord- und Südseite des Gebäudes. Eine artenreiche und bienenfreundliche Stauden- und Gräserbepflanzung erfreut seitdem die Besucher:innen und Mitarbeitenden des Hauses.

Das Besondere bei diesem Projekt: Die Pflanzung wurde im August 2019 als partizipative Aktion gemeinsam mit Mitarbeitenden des Futuriums durchgeführt. Angeleitet durch Parzelle X haben diese, die Beete - an denen sie täglich vorbei gehen und vielleicht die eine oder andere Pause verleben – selbst bepflanzt. Es hat Ihnen großen Spaß bereitet und sie wissen daher noch mehr die Qualität der blütenreichen Bienen- und Schmetterlingsbepflanzung zu werten und zu schätzen.

Seit März 2019 hauchen wir dem Schulgarten der Karlsgarten-Grundschule in Berlin Neukölln neues Leben ein. Zwei Lerngruppen (1.- 3. Klassenstufe) kommen wöchentlich in den Garten, um praktisch zu gärtnern und im Zuge dessen auch Inhalte wie z.B. Kompost oder Mülltrennung zu thematisieren. Das Modell des jahrgangübergreifenden Lernens ermöglicht es an dieser Schule, dass die Schüler im Verlauf der Vegetationsperiode gärtnern und so Kreisläufe und Zusammenhänge nachhaltig erfahrbar gemacht werden können – die Kartoffel, die die SchülerInnen im Frühjahr legen, werden sie auch im Herbst ernten. Viel Unterstützung beim Wiederaufbau des Gartens erhalten wir von LehrerInnen, ErzieherInnen und Eltern vor allem bei den großen Gartenaktionen. Die terrassenförmige Beschaffenheit des Gartens fordert Kreativität und Gestaltungskraft – so bauen wir Kartoffeln in Säcken an und das Gemüse wächst in Hochbeeten aus Paletten mit Aufsatzrahmen.

Die Teilnahme an einer Lebendigkeitswerkstatt im Oktober 2018 machte uns aufmerksam auf die ERDFEST-Initiative.

Die Idee dahinter entspricht den Grundsätzen und Anliegen von Parzelle X und wir unterstützen das Projekt als Initiativträgerinnen.

In einer zunehmend technisierten und urbanisierten Welt zielt die ERDFEST-Initiative darauf, unsere Beziehungen zur Erde – als Boden und als Planet – neu zu festigen. Hierzu schlägt diese Initiative insbesondere vor, ein neues Fest im Jahreslauf zu verankern.

Die ERDFEST-Initiative stiftet eine neue kulturelle Allmende: ein Gemeingut für eine innovative Naturschutzpolitik und für den demokratischen Wandel hin zu einer lebensfördernden Welt.

Der Kienbergpark bietet mit seinen vielfältigen Naturräumen und seiner Stadtnähe einen idealen Ort, um Natur und Landschaft für Kinder und Jugendliche zugänglich und erfahrbar zu machen und ihnen im Kontext stehendes Wissen zu vermitteln.

Das Umweltbildungszentrum Kienbergpark wurde im Zuge der IGA 2017 geschaffen und führt das Umweltbildungsprogramm des IGA Campus im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung fort.

Parzelle X bietet drei unterschiedliche Workshops an.

1. "Was wächst und krabbelt denn da…? Eine Wiese mit allen Sinnen erkunden" / Naturpädagogik / Umweltbildung / für 1.- 4. Klasse

2.  "Stadt und Ernährung - Kreatives Gärtnern" / Naturpädagogik / praktisches Gärtnern / Umweltbildung / für 1. - 6. Klasse

3. “Auf Tuchfühlung mit Baum, Strauch und Kraut” / Naturpädagogik / Umweltbildung / für 1.- 4. Klasse

Weitere Infos und Termine sind hier zu finden.

Außerdem ist Parzelle X Multiplikator und gibt Kenntnisse und Erfahrungen an angehende ErzieherInnen der DRK-Schule für soziale Berufe Berlin gGmbH weiter.

Das Futurium - ein Haus der Zukünfte - im Herzen Berlins öffnete im Herbst 2019 seine Pforten. Das Urban Gardening Projekt auf dem Vorplatz des Futuriums ist für die Werkstattwochen vom 30.05. – 09.06.2018 entstanden. Es sollte städtisches Gärtnern erfahrbar machen, eine Plattform für die thematisch verwandten Workshops der Werkstattwochen bieten und somit vor allem auch Raum für Austausch und Kommunikation bieten.

Eine Holzinstallation bildete den Rahmen für vier verschiedene Module, die exemplarisch Themen der städtischen Gartenbewegung darstellen: Ein Flächenbuffet, einen Waldgarten, eine Wildblumenwiese und einen typischen Berliner Balkon. Alles Räume, die ihren individuellen Beitrag zur Stadtnatur und urbanen Lebensmittelproduktion leisten.

Parzelle X ist verantwortlich für den Entwurf und die Umsetzung der Installation.

Mitten in Berlin Kreuzberg liegt die Bergmannkiez-Gemeinschaftsschule. Der grüne Lernort und Schulgarten der Schule benötigte eine konzeptionelle und gestalterische Wiederbelebung. Parzelle X begleitete den Prozess im 1.Halbjahr 2018. Einen Teil des Gartens haben wir mit einer AG zum Gemüsegärtnern reaktiviert. Während der Projekttage vor den Sommerferien bauten wir mit Schülern eine Sitzlounge aus Paletten um mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen und sanierten den bestehenden Teich. Eingeweiht wurde der Garten inklusive selbst gebautem Pizzaofen zum Schulfest am 29. Juni 2018.

Ab März 2018 begleiteten wir die Entwicklung des Schulgartens der Pusteblume-Grundschule in Hellersdorf für insgesamt 3 Jahre. Ziel war es, das Schulgartengeschehen intensiver in den Schulalltag zu integrieren und ihn somit für noch mehr SchülerInnen erfahrbar zu machen. Außerdem sollte der Garten ebenso wie die Schule selbst für die Nachbarschaft geöffnet werden und als Quartiersschulgarten ein Ort des Zusammenkommens und des Austausches werden. In dem durch Mittel aus der Sozialen Stadt geförderten Projekt arbeiteten wir eng mit der Schule, der Nachbarschaft, den sozialen Institutionen und Gartenbewegungen der Umgebung sowie dem Quartiersmanagement und dem Bezirksamt von Marzahn-Hellersdorf zusammen.

Die Institution Gartenarbeitsschule oder auch SUZ (Schul-Umwelt-Zentrum) hat in Berlin eine lange Tradition. Sie bilden ein Netz grüner Lernorte mit 17 Standorten in 12 Berliner Bezirken.

Marzahn-Hellersdorf war der einzige Bezirk ohne einen solchen außerschulischen grünen Lernort - offizieller Startschuss ist Beginn Schuljahr 2018/19.

Im Auftrag des Stadtentwicklungsamtes und in Kooperation mit dem Umwelt- und Naturschutzamt agierte Parzelle X als externe Beratungsstelle und begleitete den Prozess 2017 mit seiner Expertise.

Als Ergebnis entstand zum Jahresende 2017 ein Thesenpapier, welches als Basis für die prozesshafte Entwicklung der Gartenarbeitsschule in Marzahn-Hellersdorf dient.

Im Auftrag der Naturfreundejugend Deutschlands testeten wir im Herbst 2017 Umweltbildungsmaterialien und halfen durch unser Feedback bei der Optimierung.

Die Materialien ermöglichen es, Umweltbildungs- und Naturerlebnisveranstaltungen für Kinder mit und ohne Flucht- bzw. Migrationshintergrund im Grundschulalter durchzuführen. Neben dem gemeinsamen Naturerlebnis liegt der Fokus der Aktionen auf der handlungsorientierten Sprachförderung.

Leitthemen der „neuen“ Umweltdetektiv-Aktionskarten sowie begleitenden Multiplikator*innen-Handbücher sind die 4 Elemente: Feuer, Wasser, Erde und Luft.

Ziel des Vorhabens war es, bereits existente Gartenaktivitäten des Bezirks, dazu gehören Gemeinschaftsgärten, Schulgärten, Kleingartenanlagen, genauso wie von Anwohnern in Selbstinitiative begrünte Innenhöfe usw. zu evaluieren und besser miteinander zu vernetzen. Für das vom Umwelt- und Naturschutzamt Marzahn-Hellersdorf unterstützte und finanzierte Projekt war Parzelle X seit Anfang 2017 tätig und hat sich im ersten Halbjahr auf die Erhebung der Schulgärten konzentriert. Als Ergebnis der Projektphase wurde ein erstes Netzwerktreffen der Verantwortlichen der Schulgartenprojekte einberufen. Als Fazit der Recherchearbeit erstellten wir eine Broschüre – einen Zwischenbericht -, die wir dem Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen Johannes Martin überreicht haben.

Von April bis Oktober 2017 öffnete die Internationale Gartenausstellung in Marzahn-Hellersdorf ihre Pforten!

Großen Wert wurde bei der IGA 2017 auf die Umweltbildung gelegt - im Rahmen des IGA-Campus fanden pro Tag viele Workshops zu unterschiedlichen grünen Themen statt, für Kinder im Kita-Alter bis hin zu Jugendlichen der Oberstufe. 

PARZELLE X bot immer donnerstags Workshops mit dem Titel "Was wächst und krabbelt denn da - eine Wiese mit allen Sinnen erkunden" und "Kreatives Gärtnern - Eine Gartensaison auf dem IGA-Campus" an.

Auf der Fläche des Gemeinschaftsgartens Spiel/Feld Marzahn findet seit 2014 regelmäßig Schulgartenunterricht mit der zweiten und dritten Klassenstufe der nahegelegenen Peter-Pan-Grundschule statt.

Parzelle X verbindet dabei Schulgartenunterricht im traditionellen Sinne mit Elementen der Naturpädagogik.

Das Setting auf der Fläche des Gemeinschaftsgartens macht den normalerweise geschlossenen Standort eines Schulgartens zu einem inklusiven Lernort und wird für eine breite Zielgruppe attraktiv und zugänglich gemacht. Durch die enge Kooperation der beiden Gartentypi entsteht ein facettenreicher Mehrwert für die Schüler:innen, die Anwohnerschaft und das Wohnumfeld.

Hier ein Video über das Spiel/Feld und seine Entstehungsgeschichte. 

Nicht unbedingt! Mit dem richtigen Wissen gefüttert und entsprechend gehandelt, müsste niemand (in Zukunft) hungern.

Berlin, Burkina Faso, Batate... wie unterschiedlich funktioniert Anbau und Handel von Lebensmitteln weltweit? Wie ernährt man eine wachsende Weltbevölkerung mit schwindenden Ressourcen?

„Stadt, Land, Hunger?“ unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, das Thema Ernährung und Ernährungssicherheit unter die Lupe zu nehmen und über den Tellerrand zu schauen. Es ermöglicht den Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern und regt an, selbst Verantwortung zu übernehmen.

In Kooperation mit der Grünen Liga e.V. führen wir Projektunterricht zu diesen Themen mit Schülern der Klassenstufe 4-9 durch.

Weitere Infos zum Projekt sind auf der Seite der Grünen Liga e.V. zu finden.

Im Frühjahr 2016 begannen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen des Projektes „Essbare Schule“ einen Schulgarten auf dem Gelände der Caspar-David-Friedrich-Schule anzulegen, in dem fortan Gemüse, Obst und Kräuter als Teil der Schulspeisung wachsen sollen. Als eines der Stadtlabore im Rahmen des EU Forschungsprojektes Green Surge fungiert die „Essbare Schule“ als Modellprojekt. Im Fokus des Projektes stehen neben der praktischen Nahrungsmittelproduktion die Vernetzung mit lokalen Akteuren, die Integration der Themen Ernährung, Naturschutz und ökologische Landwirtschaft in den Schulalltag und die Entwicklung modellhafter Strukturen bspw. durch Kooperationen mit Anbietern und Erzeugern aus der Region. Ziel ist es, einen übertragbaren Leitfaden für eine gesunde und sozial-ökologische Schulversorgung und Ernährungspädagogik zu erarbeiten.

Im Auftrag der ANU (Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e.V.) und in Zusammenarbeit mit dem BAMF haben wir von Oktober bis Dezember 2016 als Umwelttrainerinnen sogenannte Ressourcentage an Gemeinschaftsunterkünften für geflüchtete Menschen in Berlin und Brandenburg durchgeführt. Ziel bei dem vom Bundesamt für Migration und Flüchtlingen finanzierten Projekt war es, geflüchteten Menschen mit Bleibeperspektive zwischen 18 und 30 Jahren praktische Tipps für den Umgang mit den Ressourcen Energie, Wasser und Abfall im Alltag an die Hand zu geben.

1994 schlossen sich 13 Familien zusammen und entwickelten und realisierten in Selbstregie und mit viel Eigeninitiative die Landhofsiedlung am Rande Berlins in Schöneiche, um Wohnraum unter sozialen und ökologischen Aspekten zu schaffen. Alle Gebäude sind in Holz- und Lehmbauweise errichtet. Ein wesentlicher Bestandteil der Siedlung war auch eine Pflanzenkläranlage, die nach langem Kampf gegen die Behörden letztendlich Anfang 2017 zurückgebaut wurde, da sich die Siedlung an das zentrale Abwassernetz anschließen musste.

Parzelle X begleitete die Bewohner der Landhofsiedlung während ihrer Ideenfindung und entwickelte gemeinschaftlich ein Gesamtkonzept zur Nachnutzung der neu dazu gewonnenen Gemeinschaftsfläche. Es entstand ein Entwurf, der prozesshaft und zeitunabhängig nahezu alle Ideen der Bewohner umsetzbar macht – dazu gehören u.a. ein großer, naturnaher Schwimmteich, ein Obstbaumhain, Blumenwiesen, Rückzugsorte und Spielbereiche für die vielen Kinder der Siedlung.

Im April 2017 wurden viele Kubikmeter Erde und Kies bewegt und eine Grundlage für die Weiterentwicklungen geschaffen. Großer Dank an dieser Stelle gilt unserem Kooperationspartner  Sebastian Mecke Garten- und Landschaftsbau.

Von April bis Juli 2016 führten wir eine Workshopreihe zum Thema `Urban- & Guerilla Gardening´ mit dem Basiskurs Kunst der Klassenstufe 11 des Tagore-Gymnasiums in Marzahn-Hellersdorf durch. Als Semesteraufgabe entwarfen die Schüler ein urbanes Gartenprojekt auf einer von ihnen gewählten Brachfläche. Dafür gaben wir ihnen einen Überblick über das Tätigkeitsfeld der Landschaftsarchitektur und sie erhielten einen Crashkurs in Entwurfstechniken. Wir besichtigten Gemeinschaftsgartenprojekte, stellten Saatkugeln und Moosgraffiti her und beschäftigten uns mit der Geschichte des Guerilla Gardenings, um am Ende selbst zu Guerilla Gärtnern zu werden...

Entwurf und Ausführungsplanung

Auftraggeber: Michael Shohat

Jahr: 2013-2014

Für die bilinguale Kindertagesstätte `El Jardín de Federico´ von Tukita in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain sollte im Hinterhof des Gebäudes ein Ort geschaffen werden, an dem sich die Kinder frei entfalten können und in freundlicher Umgebung wohl aufgehoben fühlen. Mit einfachen Mitteln planten und realisierten wir in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber einen bunten Spielort, der auch mit essbaren Pflanzen wie Erdbeeren und Duftkräutern bereichert wurde. Kooperationspartner in der Ausführung war die Garten- und Landschaftsbaufirma Sebastian Mecke.

Konzeption und Entwurf

Auftraggeber: Deutsches Theater Berlin

Jahr: 2013

Zum Anlass der Autorentheatertage 2013 sollte eine Aufenthaltsqualität auf dem Vorplatz des Deutschen Theaters Berlin geschaffen werden. In Zusammenarbeit mit der Bühnenbildnerin Anne Ehrlich planten wir ein Hochbeet mit Sitzgelegenheiten, das mit wilden Blumen bepflanzt wurde. Eine Bienenweide inmitten der Stadt! Das bunte Erscheinungsbild und die natürliche Atmosphäre der Bepflanzung haben den Platz klimatisch und ästhetisch aufgewertet.